Ufa-Lehrschau
 
Leicht modifiziert verwirklichte Hans Traub sein und Kalbus' Konzept eines Deutschen Instituts für Filmkunde beim Aufbau der Ufa-Lehrschau, die am 31. Januar 1936 auf dem Ufa-Gelände in Babelsberg eröffnet wurde. Mit ihrer Dauerausstellung, einer Bibliothek und weiteren Sammlungen fungierte sie als „Renommierobjekt und Bildungsstätte" des NS-Films. In der 1937 gegründeten Bibliothek arbeitete bis zu seiner Einberufung auch Hanns Wilhelm Lavies an seiner Bibliographie „Das deutsche Filmschrifttum", die 1940 veröffentlicht wurde. Die Namen berühmter jüdischer Filmkritiker und -theoretiker nahm er in sein ansonsten auf Vollständigkeit bedachtes Werk nicht auf.
 
Gründung des Archives für Filmwissenschaft Geschichte des DIF