WESTFRONT 1918 (D 1930, Regie: G.W. Pabst)

WESTFRONT 1918
(D 1930, Regie: G.W. Pabst)

Nie wieder Krieg oder: Die Bedrohung der deutschen Wehrwille

Zitat aus dem "Antrag auf Widerruf der Zulassung von WESTFRONT 1918 und DIE ANDERE SEITE" gestellt von dem Thüringisches Ministerium des Inneren im Jahre 1933:

"Beide Bildstreifen geben eine ganz einseitige und deshalb unwahre Darstellung vom Krieg. Sie zeigen nur dessen Schrecken und dessen verheerende Folgen und stellen [...] bis in widerliche Einzelheiten auch das Leben hinter der Front und in der Heimat dar, so in der Scene des Bildstreifens WESTFRONT 1918, wo der Urlauber bei seiner unvermuteten Rückkehr seine Frau im Schlafzimmer mit einem jungen Burschen findet [...].
Durch diese einseitige Darstellung gefährden die Bildstreifen das lebenswichtige Interesse des Staates, den Wehrwillen des Volkes aufrecht zu erhalten und zu stärken".

Am 27.4.1933 wird die Zulassung des Films WESTFRONT 1918 von der Film-Oberprüfstelle in Berlin widerrufen.

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