Filmprogramme 
Ein im DIF ganz besonders gut dokumentiertes Genre sind die Filmprogramme. Früher gab es zu jedem Film Filmprogramme an der Kino-Kasse zu kaufen. Seit 1969 haben sich die Verleihe jedoch von dieser aufwendig gestalteten Werbung für den einzelnen Film verabschiedet und greifen gegenwärtig zu anderen Strategien der Vermarktung. Die Filmprogramme vermitteln die wesentlichen Informationen zu den Filmen. Aber sie präsentieren die Informationen ästhetisch ansprechend gestaltet, z.B. durch das Layout der ausgewählten Bilder oder durch aufwendige Grafiken. Daher sind sie eine wichtige filmhistorische Quelle, die unterhaltend über den Stab, die Darsteller und den Inhalt informiert. In einigen Filmprogrammen finden sich auch Hintergrundinformationen z.B. Porträts der Darsteller oder „making-of"-Berichte zu spektakulären Dreharbeiten aber auch filmografische Hinweise etwa auf das Werk des Kameramanns. Für die Stummfilme und frühen Tonfilme umfaßt der Bestand des DIF Filmprogramme zu 5.500 Titeln, für die Zeit von 1946 bis heute wurden Filmprogramme zu 24.000 Titeln gesammelt. Die bekannten Filmprogramm-Reihen Illustrierter Filmkurier (1919 - 1944) und Illustrierte Film-Bühne (1946 - 1969) sind im DIF nahezu vollständig vorhanden. Auch die Filmprogramme aus Österreich und der ehemaligen DDR können hier eingesehen werden. 
 Georg Tressler, Die Halbstarken, BRD 1956Kurt Hoffmann, Wir Wunderkinder, D 1958Merian C. Cooper, Ernest B. Schoedsack, King Kong und die weiße Frau, USA 1933