Die Hermannsschlacht
D 1996, 71 Min.
Regie und Buch: Christian
Deckert, Hartmut Kiesel, Christoph Köster, Stefan Mischer, Cornelius
Völker
Kamera: Christoph Köster
Musik: Johannes Sandberger
Mit: Hartmut Nueber, Peter
Weis, Stefan Mischer, Svea Timander, Matthias Köster, Sebastian Fischer,
Carmen Plate u.a.
Special Guests: Markus Lüpertz,
Alfonso Hüppi, Tony Cragg, Werner Spies
Rom beherrscht die Welt.
Die Legionäre des Kaisers stehen schon an den Ufern von Rhein und
Donau. Der ehrgeizige Statthalter Quintillius Varus schickt sich an, die
Grenzen des reiches bis zur Elbe auszudehnen. Doch er trifft auf den Widerstand
des waghalsigen Cheruskerfürsten Hermann.
Der Film erzählt die
spannende Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald, die Geschichte von
Varus und Hermann, aber auch die Geschichte einer großen Liebe. "Die
Hermannsschlacht" überwindet die zeitlichen Grenzen, spielt zugleich
in der Antike, im 19. Jahrhundert und in der Jetzt-Zeit. Zum Beispiel treten
die Dichter Heinrich von Kleist und Christian Dietrich Grabbe auf, die
vor rund 150 Jahren Theaterstücke über die "Hermannsschlacht"
geschrieben haben und auch eine Gruppe besessener Hobbyhistoriker, die
den Schlachtort gern von Detmold nach Osnabrück verlegen möchten.
Das geht natürlich nicht...
Alle sind dabei: Schauspieler
großer deutscher Bühnen, über 300 Komparsen, Malerfürsten
der Kunstakademie und ein halber Zoo: Hirsche, Adler, Küken.
Auf wunderbare Weise fügen
sich Sandalenfilm, Melodrama und Latin-Trash zu einer brandneuen Form von
Kino!