Filmreihen | ||
Das DIF präsentiert | ||
Schätze aus
seinem Filmarchiv, neue Rekonstruktionen von Stummfilmen und weitere filmwissenschaftliche
Zeugnisse seiner Arbeit wird das Deutsche Institut für Filmkunde (DIF) künftig
einmal im Monat im Kino des Filmmuseums präsentieren. Die Rekonstruktion
von Stummfilmen stellt eine philologisch komplexe, aufwendige und kostenintensive
Aufgabe dar, die meist nur in internationaler Kooperation zu lösen ist.
Ziel dieser filmwissenschaftlichen Arbeit ist es, aus weltweit verstreuten, von Zensoren verstümmelten und aus Geschmacksgründen verfälschten Versionen eine am Original orientierte Fassung in der besten technischen Qualität zu gewinnen. Das Institut zeigt zu Beginn der Reihe am Donnerstag, 13. November, um 20.30 Uhr die rekonstruierte Fassung von Orlacs Hände (A 1924, Regie: Robert Wiene). | Von
diesem Film über die Paranoia eines Pianisten, der nach einem Unfall zwei
neue Hände erhält, existierte lange Zeit nur eine unvollständige,
schlecht zusammengeschnittene 16-mm-Kopie. Matthias Knop vom DIF-Filmarchiv in
Wiesbaden wird über die Rekonstruktion berichten, DIF-Direktorin Claudia
Dillmann stellt kurz das Institut vor. Nach dem Film gibt es anläßlich
der Eröffnung des Films einen kleinen Umtrunk. Vortrag und Film am Donnerstag, 13. November 1997, um 20.30 Uhr im Kino des Filmmuseums, Frankfurt am Main |