Das
DIF präsentiert ...
Das
Deutsche Filminstitut eröffnet die Reihe „Das DIF präsentiert"
im neuen Jahr mit dem Stummfilm „Adieu
Mascotte". Die Ufa-Produktion aus dem Jahr 1929, die in einer
neuen Kopie vorliegt, läuft am Donnerstag, den 7. Januar um
20.30 Uhr.
Am
Klavier: Uwe Oberg
Einführung:
Ursula von Keitz
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Mit
diesem Film weist das DIF zugleich auf sein Editionsprojekt zur Filmzensur in
der Weimarer Republik hin. 1999 werden in loser Folge berühmte „Film-Fälle"
aus dieser Periode vorgestellt, bei denen die Zensoren die Schere ansetzten
und die noch heute teilweise nur in verstümmelten Fassungen vorliegen. Näheres
hierzu im Internet auf der Projektseite
des Deutschen Filminstitutes - DIF. | |
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Wilhelm
Thiele inszenierte die Komödie ein Jahr vor
seinem großen Erfolg „Die
Drei von der Tankstelle". Das Drehbuch schrieb Franz Schulz.
Das
begehrte Pariser Modell Mascotte versteigert auf einem Künstlerfest die neuesten
Werke ihrer Freunde, um das Geld für eine lebensrettende Kur für ihre
Freundin zu beschaffen. Aber der Erlös ist sehr gering. Als ihr eigenes Aktbild
zur Versteigerung kommt, bietet jemand 10.000 Francs - für das Original.
Mascotte beschließt, sich für die Freundlin selbst ersteigern zu lassen.
Dardier, ein junger Schriftsteller, der unter der Untreue seiner Frau leidet,
ersteigert das Modell für 20.000 Francs. Mascotte will nun 14 Tage bei Dardier
verbringen. In seiner Abwesenheit erfährt sie vom Konflikt des Ehepaars und
beschließt Dardier zu helfen, seine Frau zurückzugewinnen. Sie erscheinen
nun an allen Plätzen, wo auch Josette mit ihrem Liebhaber Gaston ist. Was
als zärtliches Schauspiel begonnen hat, beginnt ernst zu werden... | |