DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE (D 1933, Regie: Fritz Lang)

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE
(D 1933, Regie: Fritz Lang)

Macht und Wahnsinn oder: Die Bedrohung der inneren Ordnung

Mit dem Meisterwerk von Fritz Lang, einem internationalen Zensurfall, wird die Reihe beendet. Präsentiert wird die restaurierte Fassung von 2000.

In einer Stadt werden laufend Verbrechen verübt, ohne dass die Polizei die Täter fassen kann. Die Täter stehen unter dem hypnotischen Einfluss eines Irrenarztes, der seinerseits selbst unter dem Einfluss des verrückten Dr. Mabuse steht und dessen krankhafte Aufzeichnungen den Arzt zum Machtwahnsinn treiben. Einer der hypnotisierten Verbrecher möchte sich aus dem Wahn losreißen und ruft die Kriminalpolizei an, er bringt aber die entscheidenden Worte nicht über die Lippen...

1933 wurde der Kriminalfilm von Fritz Lang verboten, "da die fortlaufende Darstellung schwerster Verbrechen, diese grauenvolle Vermengung zwischen Verbrechen und Wahnsinn aufs schwerste die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet" (Oberregierungsrat Walter Erbe, Sachverständiger des Reichsinnenministeriums). Erst 1951 erlebte der Film seine deutsche Premiere.

Zusätzlich zu der Filmvorführung um 20:30 Uhr findet um 20:00 Uhr eine öffentliche Präsentation des Collate-Systems statt.

Überblick: Das DIF präsentiert ...