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Der Bildwart

Blätter zur Volksbildung

Herausgeber/Verlag: Erwin Loose/Bildwart - Verlagsgenossenschaft, Berlin

Erschienen: 1923 - 1934

Auflage: 1925: 4000, 1934: 2000

 

Der Bildwart ist aus den Zeitschriften "Bild und Schule", "Schule und Volksschule", "Das Bildspiel" und "Der Lehrfilm" hervorgegangen.
Es ist ein Kultur- und Lehrfilmblatt. Dieser Typ der Filmpresse entstand, als der Film zum Massenprodukt wurde, seine Anwendungsmöglichkeit sich vervielfältigte und damit seine Beziehungen zu vielen kulturellen Nachbargebieten bedeutungsvoll wurden. Man benötigte eine Fachpresse, die sich dieser Aufgaben und Problemen widmete. Die Leser (Lehrer, Professoren, Künstler) dieser Zeitschriften waren keine Filmschaffenden sondern Menschen, die an den Auswirkungen und der Entwicklung des Films beruflich oder ideell interessiert waren. Dementsprechend spielten die Elemente der Berufspresse gar keine Rolle, vielmehr trat an erste Stelle die Abhandlung, die Glosse und der Bericht. So finden sich im "Bildwart" z.B. Artikel wie "Lichtbild und Willenserziehung", "Der Lehrwert des Luftbildes", "Elektrische Lichtquellen für den Projektionsapparat" oder "Einführung in die Kinematographie". Später entstanden regelmäßige Rubriken: "Tagebuch", "Das Bild", "Das Bildspiel", "Der Aufbau", "Aus der Arbeit der Industrie", "Amtliches", "Filmschau", "Lichtbildschau", "Mitteilungen", "Buchschau", "Kleine Nachrichten", "Briefkasten". Sowohl der Inhalt als auch die Ausstattung ist sachlich, ruhig und von hohem Niveau.