Die "Erste Internationale Film-Zeitung" hat sich
von Beginn ihrer Gründung an völlig in den Dienst der Filmindustrie
gestellt. Dies wurde ihr damit gedankt, dass sie 1912 an Zahl der Anzeigen
und Inserate an erster Stelle unter den Fachblättern stand. Das Verhältnis
des Inseratenraums zum redaktionellen Teil betrug ca. 2/3 zu 1/3. Die Zeitung
macht äusserlich den Eindruck eines Katalogs, in dem sich einige Artikel
versteckten. Diese befassten sich mit allgemein wichtigen Fragen für
den Theaterbesitzer, wie z.B. mit Berichten über die Filmlage in anderen
Ländern oder mit den Steuermaßnahmen der einzelnen Städte.
Daneben fanden sich Rubriken wie "Technisches", "Allerlei", "Sprechsaal"
und "Filmneuheiten".
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