| Der
arbeitslose Ingenieur Franz Sommer versucht sich als Fotograf und Vertreter über
Wasser zu halten. Seine Frau Helene arbeitet als Kassiererin in einem Gartenlokal.
Als ein Gast sie belästigt, greift Franz ein. Im Verlauf der tätlichen
Auseinandersetzung stürzt der Gast zu Boden und stirbt. Sommer wird wegen
Totschlags zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Dort lernt er den Fabrikanten
Steinau kennen, der wegen einer Denuntiation in Untersuchungshaft sitzt. Sommer
quält sich mit Gedanken an seine Frau. Steinau verspricht ihm, wenn er aus
der Untersuchungshaft entlassen wird, für Helene zu sorgen.
Unter dem
Eindruck des Gefägnislebens und der Nöte der einzelnen, nicht zuletzt
auch ihrer sexuellen Nöte, sieht Steinau seinen Lebensinhalt darin, sich
der Erniedrigten anzunehmen. Er stellt Helene in seiner Firma ein und empfindet
große Zuneigung zu ihr. Helene liebt ihren Mann, dorch in einer schwachen
Stunde gibt sie Steinachs Liebeswerben nach. Der Unternehmer möchte, daß
sie sich scheiden läßt, muß aber feststellen, daß Helene
seine Zuneigung nicht erwidert. Sommer erliegt im Gefängnis dem jungen, homosexuellen
Mitgefangenen Alfred, der ebenso schuldbewußt wie er die Strafanstalt verläßt.
Als Sommer seiner Frau gegenübersteht, erkennen beide, daß sie sich
noch lieben, doch die Verfehlungen stehen zwischen ihnen. Verzweifelt begehen
sie Selbstmord. Eine Zeitungsnotiz berichtet von der Tragödie zweier Menschen,
die durch das Gesetz aneinander schuldig wurden. |