Das
Deutsche Institut für Filmkunde Frankfurt/Wiesbaden präsentiert erstmals
in Deutschland eine Reihe zeitgenössischer Filme südkoreanischer Produktion.
Neben den hierzulande bereits populären
Filmländern Hongkong, Taiwan und China ist die südkoreanische Filmproduktion
in Europa nahezu unbekannt. Dabei ist Südkorea ein reger Filmproduzent. Pro
Jahr werden rund 150 Spielfilme hergestellt, mittlerweile hat sich auch ein Kreis
von Nachwuchsregisseuren etabliert, die in ihren dem sogenannten "New Current"
zugeordneten Filmen die Problematik des heutigen Südkorea zwischen Tradition
und Fortschritt, zwischen eigenem kulturellen Erbe und westlichen Idealen thematisieren. | Das
erstmals im Jahre 1996 veranstaltete Internationale
Asiatische Filmfestival in der südkoreanischen Hafenstadt Pusan präsentierte
neben ausführlichen Retros zur zeitgenössischen Filmproduktion ausgewählter
asiatischer Länder einen Querschnitt südkoreanischer Filme der Jahre
1994 bis 1996.
Mit
Unterstützung des südkoreanischen Produzentenverbandes ist es dem Deutschen
Institut für Filmkunde gelungen, eine Auswahl dieser Filme nach Deutschland
zu holen. | Erstmalig
wird diese Filmreihe vom 23. bis 26.Oktober 1997 mit finanzieller Unterstützung
des Kulturamtes der Stadt Wiesbaden in der Filmbühne Caligari in Wiesbaden
zu sehen sein, danach geht das Paket bis zum März 1998 auf die Reise durch
andere renommierte, ambitionierte Spielstellen, u.a. Deutsches Filmmuseum Frankfurt,
Kino Arsenal in Berlin und die Kinematheken in Bonn und Hamburg. |
