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Filme (als Regisseur) | Biographie | |
Geb.
am 14.11.1940 in Königsberg (Ostpreußen) als Sohn eines Arztes.
Er besucht das Humanistische Gymnasium eines Jesuitenkollegs. 1960, nach dem Abitur, studiert er Kunstgeschichte, Romanistik und Germanistik in Bonn und München. Während des Studiums längere Aufenthalte in Paris und Frankfurt am Main. 1964/65 ist er Leiter des studentischen Filmclubs in München. 1969 Staatsexamen. Im Auftrag des Insituts für Film und Bild (FWU) entsteht der Dokumentarfilm In einem Ort wie Weinheim, das Soziogramm einer Kleinstadt. Während dieser Arbeit lernt Fengler Rainer Werner Fassbinder kennen und dreht mit ihm die Kurzfilme Der Stadtstreicher (1965, Kamera: Fengler) und Das kleine Chaos (1966). In der Folge wirkt er als Mitglied der "Factory" als Co-Autor (Götter der Pest, 1969), Regieassistent (Katzelmacher, 1969) und Produktionsleiter (Rio das Mortes, 1970; Warnung vor einer heiligen Nutte, 1971) bei weiteren Fassbinder-Filmen mit. 1971 ist er Mitbegründer des Filmverlags der Autoren, dessen Zielsetzung es ist, Produktion, Rechteverwertung und Vertrieb der eigenen Filme gemeinsam zu organisieren. Fengler übernimmt die Geschäftsführung. Als Produzent und Co-Produzent (u.a. von Fellinis "Orchesterprobe" und Comencinis "Der Stau") setzt er sich Ende der siebziger Jahre dezidiert für Low Budget-Filme ein und plädiert dafür, Filme unabhängig von staatlichen Gremien zu projektieren, "weil dies die Voraussetzung für Publikumsnähe, d.h. u.a. auch für gewagte Projekte ist." Sein drittes Credo: gezielt sollen Erstlingsfilme vom Filmverlag gefördert werden. Aus
einem Interview zu "Warum läuft
Herr R. Amok?" | ||