Karl Wolffsohn, Herausgeber und Verleger der seit 1911 wöchentlich erscheinenden Lichtbildbühne, erkannte früh die Notwendigkeit zur Dokumentation und wissenschaftlichen Auswertung von Filmmaterialien. 
Karl Wolffsohn
       
Ludwig Klitzsch, der Generaldirektor der Ufa, 
gibt eine Studie an Hans Traub und Oskar Kalbus in Auftrag: 
„Wege zu einem Deutschen Institut für Filmkunde"(1932/33)
Vorstudien
 
 
 

Aufbau der Ufa-Lehrschau durch Hans Traub im Frühjahr 1936, die das Konzept von Klitsch weitgehend umsetzt.
Ufa-Lehrschau
 
 
 
 
 
 

13.April 1949: Gründung des Deutschen Instituts für Filmkunde.
Deutsches Institut für Filmkunde
 
 
 
 
 
 
 

Im Mai 1956 kommt es zur Reorganisation des DIF:
Das Filmarchiv wird vom DIF abgetrennt, 
der Trägerkreis erweitert  und abgesichert.
Reorganisation
 
 
 
 

Dr. Theo Fürstenau 
übernimmt die Leitung des DIF von 1966 bis 1981.
Theo Fürstenau
 
 
 
 
 

Claudia Dillmann leitet das DIF seit dem 1. Februar 1997.
Claudia Dillmann
 

 
 
 
 
 
 
 

Ausgehend von seinen Beständen gründete Karl Wolffsohn am 30. Mai 1927 das erste deutsche Filmarchiv.
Filmarchiv Wolffsohn






Eröffnung des Reichsfilmarchives im Februar 1935.

Reichsfilmarchiv






Hans Wilhelm Lavies gründet 1947 in Marburg sein Archiv für Filmwissenschaft.

Archiv für Filmwissenschaft









Das Deutsche Filmarchiv wird 1952 als eigenständige Abteilung des DIF gegründet.

 
 
 
 
 

1. Januar 1959:
Lavies scheidet aus dem Institut aus -
sein Nachfolger ist Max Lippmann.
Max Lippmann
 
 
 
 

Im Jahre 1981 wird Dr. Gerd Albrecht zum Direktor des DIF ernannt. Bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1996 ist damit eine intensive Auseinandersetzung mit dem NS-Film verbunden.
Gerd Albrecht



DIF unter neuem Namen
Das Deutsche Institut für Filmkunde firmiert ab dem 30.10.1998 unter dem neuen Namen „Deutsches Filminstitut - DIF"

 

Von 1998 bis 2001 steht die Internet-Edition der Entscheide der obersten Filmzensurbehörde der Weimarer Republik im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Ab 2000 widmet sich das europäische Internet-Projekt "Collate" der Filmzensur.


2001: Das vom DIF veranstaltete Festival des mittel- und osteuropäischen Films goEast in Wiesbaden startet. Alljährlich stärkt es mit seinem Wettbewerb, wissenschaftlichen Symposium, seinen Retrospektiven, Diskussionen und Begegnungen den kulturellen Austausch mit unseren östlichen Nachbarn.


2005: Bei den Internationalen Filmfestspielen startet filmportal.de als zentrales Internetportal zum deutschen Film, das die deutsche Filmografie aktualisiert, fortschreibt und online verfügbar macht.


20. März 2006: Die Verträge zwischen dem DIF und der Stadt Frankfurt zur Integration des Deutschen Filmmuseums ins Institut werden unterzeichnet. Das DIF übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2006 die Trägerschaft für das Deutsche Filmmuseum und seinen Kino- und Ausstellungsbetrieb. Die bedeutenden Bestände der Archive und Sammlungen werden in die DIF-Archive übernommen.


September 2006: Die 29. Auflage des Internationalen Kinderfilmfestivals LUCAS findet erstmals unter dem Dach der DIF statt.


April 2007: Das DIF veranstaltet die 1. SchulkinoWochen Hessen und macht landesweit für zwei Wochen den Kinosaal zum Klassenzimmer.


September 2008: Der Aufbau des vom DIF koordinierten europäischen Filmportals European Film Gateway (EFG) beginnt mit einem Treffen 14 europäischer Filmarchive und sechs weiterer beteiligter Institutionen in Frankfurt. Das vom EU-Programm eContentplus geförderte Projekt soll ab 2011 mehr als 700.000 Fotos, Plakate, Text- und Tondokumente und Bewegtbilder zum Film und seiner Geschichte in Europa online zur Verfügung  stellen.