Ausgehend
von seinen Beständen gründete Karl Wolffsohn am 30. Mai 1927 das erste
deutsche Filmarchiv.
Eröffnung
des Reichsfilmarchives im Februar 1935.
Hans
Wilhelm Lavies gründet 1947 in Marburg sein Archiv für Filmwissenschaft.
Das
Deutsche Filmarchiv wird 1952 als eigenständige Abteilung des DIF gegründet.
1.
Januar 1959: Lavies scheidet aus dem Institut
aus - sein Nachfolger ist Max Lippmann.
Im
Jahre 1981 wird Dr. Gerd Albrecht zum Direktor des DIF ernannt. Bis zu seinem
Ausscheiden im Jahr 1996 ist damit eine intensive Auseinandersetzung mit dem NS-Film
verbunden.
DIF unter neuem Namen Das
Deutsche Institut für Filmkunde firmiert ab dem 30.10.1998 unter dem neuen
Namen „Deutsches Filminstitut - DIF"
Von 1998 bis 2001 steht die Internet-Edition der Entscheide der obersten Filmzensurbehörde der Weimarer Republik im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Ab 2000 widmet sich das europäische Internet-Projekt "Collate" der Filmzensur.
2001: Das vom DIF veranstaltete Festival des mittel- und osteuropäischen Films goEast in Wiesbaden startet. Alljährlich stärkt es mit seinem Wettbewerb, wissenschaftlichen Symposium, seinen Retrospektiven, Diskussionen und Begegnungen den kulturellen Austausch mit unseren östlichen Nachbarn.
2005: Bei den Internationalen Filmfestspielen startet filmportal.de als zentrales Internetportal zum deutschen Film, das die deutsche Filmografie aktualisiert, fortschreibt und online verfügbar macht.
20. März 2006: Die Verträge zwischen dem DIF und der Stadt Frankfurt zur Integration des Deutschen Filmmuseums ins Institut werden unterzeichnet. Das DIF übernimmt rückwirkend zum 1. Januar 2006 die Trägerschaft für das Deutsche Filmmuseum und seinen Kino- und Ausstellungsbetrieb. Die bedeutenden Bestände der Archive und Sammlungen werden in die DIF-Archive übernommen.
September 2006: Die 29. Auflage des Internationalen Kinderfilmfestivals LUCAS findet erstmals unter dem Dach der DIF statt.
April 2007: Das DIF veranstaltet die 1. SchulkinoWochen Hessen und macht landesweit für zwei Wochen den Kinosaal zum Klassenzimmer.
September 2008: Der Aufbau des vom DIF koordinierten europäischen Filmportals European Film Gateway (EFG) beginnt mit einem Treffen 14 europäischer Filmarchive und sechs weiterer beteiligter Institutionen in Frankfurt. Das vom EU-Programm eContentplus geförderte Projekt soll ab 2011 mehr als 700.000 Fotos, Plakate, Text- und Tondokumente und Bewegtbilder zum Film und seiner Geschichte in Europa online zur Verfügung stellen.
|